- Tula: Polo Pony, 10 Jahre alt
- Speedy: kastanienbraune Vollblut-Stute, 7 Jahre alt
- Tolja: dunkelbraune Vollblut-Stute, 8 Jahre alt
- Martini: Vollblut-Stute, 6 Jahre alt
- Pjakkur: Island-Pony
- Zeitungsberichte
Tula hatte bereits seit vielen Jahren ein immer größer werdendes Sarkoid am Hals. Da die Zügel genau dort entlang führten, kam es häufig zu einer offenen und blutenden Wunde. Die Option einer operativen Entfernung des Sarkoids schloss sich aus, weil die vielfältigen Bewegungen der Halsmuskulatur eine Heilung verhindert hätten.
In Folge wurde die Stute in einem Zeitraum von 6 Monaten mit einer speziellen Kräutermischung und einer Thuja-Urtinktur behandelt. Daraufhin wurde das Sarkoid immer kleiner, bis es komplett verheilt war. Seit 4 Jahren gibt es kein neues Wachstum.
Die Ursache einer Sarkoid Bildung liegt häufig einer Milzschwäche zugrunde. Diese Schwäche ist im Auge erkennbar und kann mit Kräutern unterstützt werden.
Speedy hatte zwischen ihren Hinterbeinen im oberen Bereich zwei Sarkoidstellen entwickelt, wodurch sich bei jeder Bewegung der Bereich wund scheuerte.
Als es entdeckt wurde, besaß das eine Sarkoid bereits die Größe einer Kastanie, das andere die einer Bohne. Beide wurden operativ entfernt.
Bereits sechs Wochen später, die Narbe war noch nicht ganz verheilt, konnte man genau an den gleichen Stellen zwei neue Sarkoids entstehen sehen. Ich riet dem Besitzer, es diesmal mit Kräutern und Gewürzen zu behandeln.
Speedy bekam zweimal täglich eine Thuja-Urtinktur auf die Sarkoide aufgetragen und innerlich Gewürze verabreicht. Der große Sarkoid fiel innerhalb von 4 Wochen ab, nach 3 Monaten war nicht einmal mehr eine Narbe zu sehen. Speedy hat inzwischen seit meehr als acht Jahren keinen Rückfall.
Bei Sarkoids habe ich die Erfahrung gemacht, dass die Kräuterbehandlung abgesetzt werden kann, sobald die Stelle verheilt ist.
Tolja wurde von ihrer Besitzerin zu mir auf die Farm gebracht. Die Stute war in einem erkennbar schlechten Zustand. Abgemagert, erschöpft mit stumpfen Fell und rissigen, spröden Hufen, die keinen Halt für ihre Hufeisen boten. Es stellte sich heraus, dass sie ein Magengeschwür sowie eine ausgeprägte Nieren- und Leberschwäche hatte. Daraufhin wurde sie mit einer speziellen Kräutermischung, unter anderem mit Löwenzahn, Brennnessel und Mariendistel behandelt. Die Fütterung bestand unter anderem aus Luzerne und ganzen eingeweichten Haferkörnern. Tolja konnte sich draußen in einer großen Herde, 24/7 auf einer weiten Fläche bewegen.
Innerhalb von 3 Monaten veränderte sich ihr Gesundheitszustand erheblich. Sie bekam ein glänzendes Fell, natürliche Rundungen und verhielt sich auffallend ausgeglichener und rittiger für ihre Besitzerin.
Martini wurde als Rennpferd gezüchtet und hatte daher schon mit zwei Jahren Hufeisen unter den Hufen. Ihre Ernährung und die Haltung waren eher zweitrangig. Es ging um Profit. Weil sie nicht schnell genug im Rennen war, wurde sie mit vier Jahren verkauft und zum Reitpferd ausgebildet. Die Schäden waren aber schon vorhanden. Einer davon waren sehr brüchige und rissige Hufe, die ohne Eisen nicht laufen konnten. Die Hufeisen fielen durch die schlechte Hufqualität und den mangelnden Befestigungshalt häufig ab.
Die Stute hat zunächst eine Kräuter-Reinigungskur gefüttert bekommen, zusammen mit substanzfördernden Kräutern für die Hufe. Auf den Fotos ist gut zu erkennen, wie sich nach drei Monaten der obere Hufbereich stärker entwickelt und eine gesündere Form gebildet hat. Wir haben dann für weitere drei Monate mit Hufschuhen gearbeitet, um den Wechsel von Hufeisen zu Barhuf zu unterstützen. Es ist wichtig, dass die Hufe die Möglichkeit haben, sich langsam und ohne das Gewicht des Reiters an das Barhuflaufen zu gewöhnen.
Meistens dauert es ein gutes Jahr, bis die neue Hufstruktur voll sichtbar ist. Für Martini war es danach endlich möglich, auch ohne Hufschuhe durch jedes Gelände zu reiten, ohne dass sie fühlige Hufe bekam. Mit sicherem Tritt und ohne Stolpern oder „wie auf Eiern“ gehen und nach weicherem Untergrund suchend.
„Vielen Dank für deine hingebungsvolle Zuwendung“
„Dank der Irisdiagnostik und der fundierten Kräuterkenntnis von Janna ist die Augenkrankheit mit der Diagnose Krebs (Plattenepithelkarzinom) meines Pferdes ohne Operation innerhalb weniger Monate komplett abgeheilt. Auch sein Gemüts- und allgemeiner Gesundheitszustand hat sich enorm verändert während der monatelangen Begleitung von Janna: Ruhiger, entspannter und vertrauensvoller kann er den Aufgaben des Alltags besser begegnen und ist dabei freundlich, zugewandt und fein. Er bleibt ein anspruchsvolles und sensibles Pferd und dass wir mit ihm so weit kommen, hätte keiner vermutet. Das ist ein toller Erfolg und ich bin sehr dankbar für die wunderbare Unterstützung, die ich auf diesem Weg von Janna erhalten habe.“
Johanna, Pjakkurs Besitzerin
In den 13 Jahren, die ich in Südafrika gelebt habe, wurden einige Artikel über meine Arbeit veröffentlicht.
HQ ist eine bekannte und beliebte Pferdezeitschrift in Südafrika. Der erste Artikel über meine Arbeit entstand 2014. Ein anderer Artikel von 2010 zeigt Fotos über die innige Beziehung mit einem sehr intelligenten Trakehner Hengst. Die Fotos verdeutlichen die angstfreie Beziehung zwischen Mensch und Pferd, passend zu dem Inhalt des Artikels.