Die Geschichte der Irisdiagnose
Die Geschichte der Irisdiagnose oder auch Iridology genannt, geht bis zu den alten Ägyptern zurück, wo Keramiktafeln gefunden wurden mit Zeichnungen von Markierungen im Auge, die jetzt noch im Museum in Kairo zu sehen sind.
Es gab einige Pioniere in diesem Feld, die zusammen mit Tierärzten mehr und mehr Wissen zusammen getragen haben und mit Autopsien beweisen konnten, dass es viele Zusammenhänge zwischen den Markierungen im Auge und den Organen, der Verdauuung und der Gesundheit gab.
Die ersten schriftlichen Erkenntnisse stammen aus dem Jahr 1665 von Phillip Meyen von Coburg, der im Chiromatica Medica sein Wissen veröffentlichte.
Zu erwähnen ist der ungarische Arzt Dr. Ignatz von Peczely (1822-1911).
Er hat die Irisdiagnose weiter erforscht und in einem Buch, mit dem Namen „Discoveries in the field of Natural Science and Medicine: Instruction in the study of Diagnosis from the Eye“ zusammengefast.
Danach folgen noch einige wichtige Menschen, die die Irisdiagnose zu dem tiefen und umfangreichen Wissen gebracht haben, das wir heute zur Verfügung haben.
Es ist sehr viel altes Wissen zusammen mit neuen Erkenntnissen
und Erfahrungen, die es ermöglichen, im Bereich der Pferde-Iris vieles Ersichtliche zusammenzufassen, um ein tieferen Einblick in die Gesundheit und die einzelnen Veranlagungen zu gewinnen.
Die Funktion wird verständlich, wenn wir wissen, dass die Iris und das Gehirn im embrionalen Statium noch eins sind und sich dann langsam von einander lösen und sich das sichtbar Auge enwickelt.
Das Auge aber bleibt durch den Sehnerv und tausende von Nervenenden, Bindegewebe und Muskeln mit dem Gehirn ganz eng verbunden.
Die Nervenfasern sind über das Rückenmark mit allen Körperregionen und Organen verbunden.
Veränderungen werden an das Hirn weitergeleitet und werden dann im Auge durch farbliche Veränderungen und Verdickungen sichtbar.
Das verändert sich auch immer wieder im Laufe der Jahre.
Die ersten nützlichen Informationen, die sichtbar werden, wie z.B. Vererbungen, Konstitutionen, Veranlagungen und Schwachstellen,
kann man schon beim Fohlen im Alter zwischen 6 Wochen / 6 Monaten sehen.
Dies kann sehr nützlich sein in der Aufzucht und für die spätere Historie.
· Vererbte Stärken oder Schwächen vom Hengst oder der Stute
· Schwachstellen in den Gelenken wie Arthrose oder Entzündungen
· Ernährung und mineralische Mangelerscheinungen
· Organe, die überlastet sind oder auf dem Weg dahin sind und nicht mehr ihre volle Funktion ausüben können
· Entzündungen im Körper
· Verdauungsprobleme
· Rückenprobleme sowie Probleme mit dem Sattel können gesehen werden
· Lymphatische Veränderungen und Veranlagungen
· Vererbter Stress oder Stressstellen im Körper und bis wohin diese ausstrahlen.
Iris-Analyse ist eine schmerzfreie und kostengünstige Möglickeit, vermehrtes ‚insight‘-Wissen zu erlangen.
Irisdiagnose ist bereichernd für jedes Pferd und dessen Umfeld. Es kann sehr hilfreich sein beim Pferdekauf, da es den Käufer auf aktuelle und alte gesundheitliche Schwachstellen aufmerksam machen kann (äusserlich
nicht sichtbare Probleme) wie z.B. Rückenprobleme, Verdauung und Veranlagungen.
Für die Zucht kann man beim Hengst und der Stute nach vererbten Schwachstellen und Stärken schauen.
Damit kann man die Zucht weiter optimieren.
Auch Fruchtbarkeitsthemen können gesehen und eventuel mit Kräutern unterstüzt und verbessert werden.
Da man in der Iris schon Veränderungen sehen kann, bevor sie körperlich sichtbar werden, ist es möglich, schon Maßnahmen zu ergreifen und somit eine mögliche Krankheit zu verhindern.